Paul-Gerhardt-Allee WA 5

Paul-Gerhardt-Allee WA 5

 

Stadt | Bau | Stein – Das Baugebiet ist eine der letzten zu entwickelnden Flächen der „Zentralen Bahnflächen München“. Durch die Lage zwischen Bahntrassen und Straße, kleinteiliger Wohnbebauung und Industrie und die Nähe zum Nymphenburger Schlosspark spielt es eine gewichtige Rolle als Vermittler innerhalb der Stadt.
Im Geviert nimmt WA 5 eine zentrale Position ein. Durch seine Nähe zum Stadtplatz bildet es den Auftakt in das neue Wohnviertel. Der Hochpunkt definiert die Eingangssituation und markiert die Sondernutzungen im Südwesten. Gleichzeitig stellt er durch seine Dimension Kontakt zur Stadt her. Der vorgefundene heterogene Kontext bildet die Grundlage für unser übergeordnetes Konzept. Vertikale Vor- und Rücksprünge gliedern die Oberflächen. Einzelne Häuser und Gebäudeteile sind ablesbar, die Außenhaut stark rhythmisiert. Die Großform erhält dadurch eine angemessene Maßstäblichkeit, die zwischen der kleinteiligen Wohnbebauung im Westen und dem neuen Viertel vermittelt.
Die lebendige Silhouette der Höfe wird verstärkt, die Volumetrie wirkt identitätsstiftend. Die einheitliche Erschließung und Adressbildung von außen belebt den öffentlichen Raum, zugleich wird die Privatheit des Innenhofes bewahrt. Die barrierefreie Erschließung aller Wohnungen erfolgt über zurück versetzte Eingänge, die mit großzügigen Abstellflächen ausgestattet sind.
Um Immissionsschutz (Gewerbelärm) im Nordwesten zu gewährleisten, kommen Lärmschutzgrundrisse in Form von kurzen Laubengängen und Schallschutzloggien zum Einsatz. Die Ausbildung eines Hochparterres schützt die erdgeschossigen Wohnungen vor Einblicken von außen.

 

Ort: München
Bauherr: Anders Wohnen GmbH
Baumaßnahme: Wohnanlage mit 295 WE, davon 94 geförderte Wohnungen (EOF & MMM)
Fertigstellung: 2022
Leistungsphasen: 2 – 5
Wettbewerb: 1. Preis Realisierungswettbewerb 2016
Bildnachweis / Visualisierung: Sebastian Schels

 

Kaminhaus Weinstadt

Kaminhaus Weinstadt

 

Die Essenz der Urhütte – Stationen sind Orte des Innehaltens, des Nachdenkens und der Besinnung. Sie verbinden Anfang und Ende zu einem Ganzen und verleihen dem Weg ein Thema und Inhalt. „16 Stationen“ – ein Architekturprojekt, das im Rahmen der Remstal Gartenschau 2019 realisiert wurde – spannen den Bogen von der Quelle des Flusses Rems bis zu seiner Mündung. Den kleinen Architekturen von namhaften Büros kommt die Aufgabe zu, die jeweiligen Orte, an denen und für die sie gebaut wurden, zu charakterisieren. Sie sind einmalig, weil sie sich in ihrer Lage, Konstruktion und Atmosphäre voneinander unterscheiden und dennoch wie Perlen an einer Kette miteinander verbunden sind. Anforderungen an eine konkrete Funktion, die man üblicherweise an architektonische Aufgaben stellt, sind hier von untergeordneter Bedeutung. Vielmehr geht es um die Suche nach einem präzisen Dialog mit der Kultur, die diese Landschaft auszeichnet. Den Besuchern soll auf den ersten Blick das Spezifische des Ortes ins Auge fallen. Es soll sie für die Landschaft einnehmen, das Unverwechselbare soll ihnen im Gedächtnis bleiben. Das Kaminhaus ist topografisch reizvoll verortet auf einer Halbinsel zwischen Rems und der Mündung des Haldenbaches, der Birkelspitze in Weinstadt. Der Ort ist geprägt von großmaßstäblichen Gewerbebauten des Birkelareals, mit stark befahrenen Straßen auf der einen und dem reizvollen Naturraum der Rems auf der anderen Seite. Die Birkelspitze spielt im städtebaulichen Kontext eine wichtige Rolle, um das Zusammenspiel der fünf traditionsreichen Ortschaften von Weinstadt zu stärken. Der Ort ist Spannungsfeld und Schnittstelle zugleich. Angelehnt an die Tradition der Fachwerkhäuser erinnert der Pavillon an die pittoresken Ortschaften der Umgebung. Er will jedoch keine Kopie sein, kein kleines Modell der historischen Vorbilder, sondern vielmehr ihre Essenz: die Idee eines Hauses für die Urbedürfnisse des Menschen nach Nahrung, Wärme, Schutz und Ruhe. Als Rastplatz bietet die Pergola Wanderern, Radfahrern und Bootstouristen stets eine offene Pforte. Die Auflösung der Wand- und Dachflächen in eine durchlässige Linienzeichnung aus Stahl verleiht dem Pavillon seine identitätsstiftende Fachwerk-Ornamentik. Seine Transparenz macht die Landschaft zum unmittelbaren Teil des Ganzen.

 

Ort: Weinstadt, Baden-Württemberg
Bauherr: Remstal Gartenschau 2019
Baumaßnahme: Pavillon
Fertigstellung: 2018
Leistungsphasen: 1 – 5
Bildnachweis / Visualisierung: Arno Lederer

 

Das kleine Haus

Das kleine Haus

 

Einfach und besonders zugleich – Das kleine Haus ist einfach. Mit seinen gemauerten Wänden und dem steil geneigten Ziegeldach fügt es sich in die vorhandenen Strukturen – die denkmalgeschützte Mustersiedlung Ramersdorf – ein. Garage und Wohnhaus spannen einen geschützten Hof auf. Der angrenzende Raum, der als Garage genutzt wird, birgt die Möglichkeit, den Freibereich durch eine Laube zu erweitern. Die kompakte Grundrissorganisation schafft auf kleinster Fläche ein unerwartet großzügiges Raumgefüge: Im Erdgeschoss wird der offene Wohn- und Essbereich durch einen eingestellten Treppenkern mit Kamin zoniert. In den Obergeschossen gliedert der Treppenraum das Volumen in Individualräume und Bäder. Das kleine Haus ist besonders. Die Außenhaut grenzt sich klar von der strengen Ordnung der umliegenden Bebauung ab. Licht erhellt das Innere durch unterschiedlich große, frei angeordnete Öffnungen. Die Eichenholz-Fenster tragen die warme Materialität der Wohnräume nach außen, wo sie mit der rauen Putzfassade der massiven Ziegelwände brechen. Im Dachraum setzt sich die Massivität des Hauses fort; seine umfassenden Schrägen sind aus Beton gegossen. Die Dachflächen werden dementsprechend zur fünften Fassade. Öffnungen werden gezielt gesetzt, um den ganzheitlichen Raumeindruck zu intensivieren – ein Spot für die Treppe, ein lichtdurchflutetes Gästezimmer, Sternenhimmel für die Badewanne. Das kleine Haus nimmt viele Bezüge auf, arbeitet mit dem Genius Loci und entwickelt zugleich eine eigenständige Haltung.

 

Ort: München
Bauherr: Privat
Baumaßnahme: Einfamilienhaus
Fertigstellung: 2018
Leistungsphasen: 1 – 9
Bildnachweis / Visualisierung: Sebastian Schels

 

Haus Finsterwald

Haus Finsterwald

 

Einfirsthof neu interpretiert – Wie selbstverständlich steht es da, das Wohnhaus einer jungen Familie im Tegerseer Tal bei Gmund. Errichtet auf dem ehemaligen Obstgarten eines alten Bauernhofs, liegt es eingebettet zwischen Hof- und Wirtschaftsgebäuden.
In der Tradition der südbayrischen Einfirsthöfe: Der lang gestreckte Baukörper ist in eine raue Schale aus Holz gekleidet, die mit der Zeit vergrauen wird. Wie seine historischen Vorbilder vereint es alle Räume bis hin zur Garage unter einem Dach, das mit roten Ziegeln bedeckt ist. Der weite Dachüberstand dient dem Schutz vor Regen und Schnee. Der offene Wohnraum im Erdgeschoss konzentriert um Küchenblock und Kamin, öffnet sich nach Süden. Im Norden zur Straße hin befinden sich die Nebenräume. Eine Treppe führt entlang der Wand hoch zu den privateren Zimmern und macht Platz für Schlafen und Arbeiten, für Ankleide und Badezimmer. Die Fassade präsentiert sich nüchtern mit präzise definierten Öffnungen. Es ist ein klares und strukturiertes Haus, klimagerecht und energiesparend wie seine historischen Vorbilder.
Aus Holz: Der Anteil anderer Baumaterialien beschränkt sich auf ein Minimum. Auch das ist der Tradition geschuldet und zugleich zeitgemäß. Der nachwachsende Rohstoff kommt aus der Umgebung und wird von regionalen Handwerksbetrieben meisterhaft verarbeitet. Einfache konstruktive Elemente bilden den Rahmen für das Leben im Inneren.
Der warme Braunton der Lärchenholzschalung, der Fensterelemente, Türen und Dielenböden spendet Schutz und Geborgenheit. Er bestimmt das Erscheinungsbild der Räume, die beim Essen, beim gemeinsamen Kochen, im Schlaf und beim Spiel mit Leben gefüllt werden.

 

 

Ort: Finsterwald, Gmund am Tegernsee
Bauherr: Privat
Baumaßnahme: Einfamilienhaus
Fertigstellung: 2017
Leistungsphasen: 1 – 9
Bildnachweis / Visualisierung: Sebastian Schels

 

Haus Tegernsee

Haus Tegernsee

 

Das Haus Tegernsee ist am südlichen Ufer des Tegernsee angesiedelt, zwischen Bergen und Wasser, zwischen Tradition und Heute. Die frei bewitterte Holzschalung und der weite Dachüberstand verorten das Wohngebäude selbstverständlich in seiner alpenländischen Heimat. Der einfache Baukörper erinnert – durch die Proportionen, den vorgelagerten Balkon und die Holz-Fensterläden – an die Einfirsthöfe in der Region.
Die drei Ebenen sind klar strukturiert und, entsprechend den Bedürfnissen ihrer Nutzer, gegliedert.

Ein steinernes Fundament, im Erdreich verborgen und geschützt vor Einblicken, beherbergt Sauna und Patio. Die offenen Wohnräume im Erdgeschoss vermitteln zwischen innen und außen, zwischen gebauter Umwelt und Natur. Holz, Naturstein und weiß verputzte Wände sind die vorherrschenden Materialien. Warme Holzoberflächen bestimmen die Räume im privaten Obergeschoss und schlagen den Bogen zu den holzgeschalten oberen Etagen ihrer historischen Vorbilder. Entstanden ist ein Einfirsthof in modernem Kleid.

 

Bauherr: Privat
Baumaßnahme: Einfamilienhaus
Ort: Rottach-Egern am Tegernsee
Fertigstellung: 2015
Leistungsphasen: 1 – 9

 

Pavillon für Kinder

Pavillon für Kinder

 

Der Auftrag: eine Außenbastion für die neue Kindertageseinrichtung des Rodenstockgeländes im Münchner Süden, ein Pavillon für Kinder. Eine schöne Bauaufgabe, klein, aber nicht unwichtig. Ein Unterstand bei Regen, Schattenspender und Sonnenschutz, ein Ort für die Pause, eine Plattform zum Spielen, Aufbewahrung für Spielgeräte und nicht zuletzt ein kleiner Sanitärraum. Die Idee: ein Boot am Bach, ein Fenster zum Wasser. Der Baukörper aus Holz liegt parallel zum Westermühlbach, horizontale Holzplanken, abgehoben vom Grund. Eine Rampe führt in Fließrichtung in den offenen Freibereich, aufgespannt zwischen zwei geschlossenen Räumen. Sitzstufen begleiten die große Öffnung zur Freispielfläche. Rückseitig der Ausblick zum Bach durch ein offenes Fenster: ein leises Plätschern, Enten im Wasser, Lichtreflexe auf den Wellen.

Aus dem Urteil der Jury BDA-Architekturpreis “max40 – Junge Architekten 2016”: Das kleine Nebengebäude für eine Kindertagesstätte in München bietet Abstellmöglichkeiten für Spielgeräte und einen Sanitärraum nah bei den Außenspielflächen. Gleichzeitig entsteht ein überdachter Freiraum der vor Regen und Sonne schützt. Den Entwurfsverfassern gelingt es aus dieser Bauaufgabe aufgrund der Materialwahl und den sehr präzisen Fügungen ein kleines Schmuckstück zu entwickeln. Maßstäblich und geradezu selbstverständlich setzt sich der Baukörper aus Holz in die Freianlagen der Kita. Ein seitlicher Zugang über eine Rampe und eine Öffnung zum Westermühlbach stellen feine räumliche Bezüge her. Die leicht erhöhte Plattform kann als Sitzgelegenheit genutzt werden, gleichzeitig lädt sie zum Spielen ein. Der überdachte Einschnitt öffnet sich zu den Freiflächen und bildet einen kleinen Bühnenraum aus. Die Jury überzeugt der gewissenhafte Umgang mit dieser kleinen Bauaufgabe und hofft dass dieses gelungene Beispiel eines Nebengebäudes Schule macht!

 

Bauherr: Stadt München
Baumaßnahme: Nebengebäude für eine Kindertageseinrichtung
Ort: München
Fertigstellung: 2015
Leistungsphasen: 1 – 9

 

Wohnen am Auwald

Wohnen am Auwald

 

Auf einem Teil des früheren Pioniergeländes der Stadt Ingolstadt entsteht ein neues Wohngebiet mit 18 Baufeldern. Die Baufelder WA 13 und WA 14 werden jeweils von vier Baukörpern in windmühlenartiger Anordnung besetzt. Jeder Baukörper besteht aus einem zwei- und einem dreigeschossigen Kubus. Die dreigeschossigen Kuben definieren den Straßenraum und betonen die äußeren Grenzen des Baufeldes, ein gemeinsamer Innenhof wird durch die zweigeschossigen Kuben definiert. Von diesem zentralen Wohnhof aus werden alle Wohnungen erschlossen. Parkplätze für die Bewohner befinden sich in den Tiefgaragen unter dem jeweiligen Baufeld.

Innerhalb der dichten kleinteiligen Struktur werden zwei komplett unterschiedliche Wohntypologien realisiert: Wohnungen, deren Räume sich zu ruhigen unbefahrbaren Außenräumen hin orientieren, sind als barrierefreie Geschosswohnungen ausgebildet. Die Gebäude an den Straßen sind als Stadthäuser konzipiert, deren vertikale Struktur in den oberen Etagen private, gänzlich uneinsehbare Räume entstehen lässt. Beiden Typen sind unterschiedliche private Freiräume zugeordnet, den Stadthäusern in Form von Dachterrassen, den barrierefreien Wohnungen jeweils als Balkon oder Loggia. Alle Gebäude sind massiver Bauart und werden einschalig monolithisch nach den Anforderungen der EnEV 2009 errichtet. Großzügige Fenster gliedern die Lochfassade. Fensterfaschen heben sich vom rauen Untergrund ab und geben der Putzoberfläche Tiefe. Textur und Farbe rhythmisieren die Fassaden und verleihen den Häusern Sinnlichkeit und Identität.

 

Aus dem Urteil der Deutscher Ziegelpreis 2017-Jury: Viele Konzepte werden dem eklatanten Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegengestellt. Bei diesem Bauvorhaben, das sich auf 2 gleichartigen Baufeldern mit jeweils 4 Baukörpern windmühlenartig um einen gemeinsamen Wohnhof gruppiert, mischen sich 2 Wohntypologien: den Straßenraum definieren attraktive, dreigeschossige Stadthäuser mit Dachterrassen, während zweigeschossige, barrierefreie Mehrfamilienhäuser mit Balkonen und Loggien sich zum ruhigen, grünen Innenhof hin orientieren. Die Lochfassaden werden durch großzügige Fensteröffnungen gegliedert, wobei sich helle Faschen vom rauen, gestrichenen Untergrund abheben und damit der Putzoberfläche Tiefe geben. Mit der Konzentration aufs Wesentliche und der Orientierung am menschlichen Maßstab überzeugt dieser Entwurf die Jury besonders.

Aus dem Urteil der Preis für Qualität im Wohnungsbau 2017-Jury: Mit der primär maßstäblichen-kleinteilig strukturierten Wohnhofbebauung schafft der Bauherr mit seinen Architekten einen bewussten Kontext in der bestehenden Siedlungslandschaft. Die sonst durchgrünten, privaten Freiflächen werden jetzt öffentliche, dem Aufenthalt dienende, Innenhöfe. Die Baukörper selbst bilden den städtischen Raum. Die klar gegliederten, zueinander gestellten Gebäude schaffen integrative Freiräume, ohne die innere Funktion der Häuser zu stören. Grundrissstruktur, Raumdefinition, Materialwahl und Oberflächenhaptik sind ganz auf das Selbstverständnis qualitativen Wohnens abgestellt.

 

Bauherr: BU VV Dritte Immobilien GmbH & Co. KG, Weiden
Baumaßnahme: Wohnanlage mit 36 Wohneinheiten
Ort: Ingolstadt
Fertigstellung: 2015
Leistungsphasen: 1 – 8
Preise: Deutscher Ziegelpreis 2017 – Anerkennung, Preis für Qualität im Wohnungsbau 2017
Bildnachweis / Visualisierung: Stefan Müller-Naumann – Architekturfotografie München, su und z Architekten

 

Stegbachhaus

Stegbachhaus

 

Ein Haus, das mehr als eine Nutzung zulässt: privates Wohnen oder individuelle Seminare. Ein idyllisches Grundstück mit Baumbestand und Teich am Ortsrand von Kösching, einer ländlichen Gemeinde in Oberbayern.
In der Mitte ein einfacher kubischer Baukörper mit Atrium. Von Grün umrahmt strahlt er Ruhe und Beständigkeit aus. Die Materialien sind natürlich und pur. 
Eine monolithische Skulptur aus Holz auf steinernem Sockel – massiv, präsent und kraftvoll. Die dunkle, raue Fassade aus horizontal angeordneten Holzlamellen wird aufgebrochen durch raumhohe Öffnungen. Sie heben die Grenzen zwischen Innenraum und Umgebung auf und verleihen dem Gebäude Transparenz, Tiefe und Leichtigkeit.

Die Räume im Erdgeschoss sind um einen verglasten Innenhof angeordnet: das Zentrum zoniert den Raum in Essbereich, Küche und Lounge. Gleichzeitig entstehen Blickbeziehungen.
Das innere Erscheinungsbild wird durch helle Materialien bestimmt. Funktionales Zubehör verbirgt sich in raumhaltigen Wänden. Die ruhigen, glatten Oberflächen des Sichtestrichs und der Schrankelemente aus Holz verdichten die Konzentration. Eine Treppe führt ins privatere Obergeschoss, zur Dachterrasse mit Blick auf das umliegende Grün und den entfernten Ortskern.
Das Stegbachhaus ist ein Ort, der inspiriert, der zur Kommunikation anregt und der zugleich Rückzugsmöglichkeiten anbietet. Seine Qualität liegt in der Einfachheit, Ruhe und Klarheit der Form, der Materialien und der Details.

 

Bauherr: Privat
Baumaßnahme: Wohn- und Seminarhaus
Ort: Kösching
Fertigstellung: 2013
Leistungsphasen: 1 – 9
Bildnachweis / Visualisierung: Michael Heinrich – Fotografie für Architekten